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02. August 2015 - Oldtimertreffen der Feuerwehr Buch
Der Oldtimer-Frühschoppen mit Gartenfest von der Freiwilligen Feuerwehr in Buch ist in
diesem Jahr ein Opfer des Regens geworden. Dennoch haben 83 Unerschütterliche die Fahrt
angetreten und sind zum Gartenfest gekommen.
Seit nunmehr zehn Jahren ist das Oldtimer-Treffen in Buch ein Magnet für die Freunde alter
Fahrzeuge geworden. Eingeladen waren alle Besitzer von Bulldogs, Autos, Mopeds und
Arbeitsgeräten, die älter als 30 Jahre sind. Den Regenfällen geschuldet, suchten die Besucher
schnell den Weg ins Zelt der Feuerwehr. Sogar in der Fahrzeughalle musste nachbestuhlt
werden. Von der großen Helfer-Mannschaft der Feuerwehr wurden frische Weißwürste mit
Brezen aufgetischt oder Herzhaftes vom Grill. Nach und nach rollten immer mehr Gefährte
ein, die ihre besten und strapaziösesten Jahre schon hinter sich haben und nun als
Liebhaberstücke gepflegt werden.
Peter Burgstaller aus Marktl stellte die Fahrzeuge vor und erwies sich einmal mehr als großer
Kenner der Oldtimer-Szene. Zu allen Vehikeln wusste er interessante Geschichten zu erzählen.
Erwin Webersberger aus Julbach machte mit seinem Eicher Baujahr 1954 den Anfang. Es
folgten Fahr-Bulldogs, Massey-Ferguson-Traktoren, eine Reihe alter Feuerwehr-Autos und
Motorräder mit oder ohne Beiwagen. Ein Teilnehmer aus Arnstorf war mit dem Fendt-
Geräteträger gekommen, den er bei der Bulldog-Wallfahrt nach Rom gefahren hatte.
Aus dem österreichischen Gilgenberg konnte nur
Vorstand Johann Forster mit seinem 48 Jahre alten
Massey-Ferguson anreisen. In den vergangenen
Jahren tuckerte von dort sonst immer eine ganze
Armada von Traktoristen durch Julbach. Sepp Bauer
aus Untereschlbach hatte an seinen 1952er Eicher
eine Bautz Heuspinne angehängt. Aus Schützing
brachte Andrea Schweiger einen Pkw Skoda aus
dem Jahr 1966 mit. Ältester Teilnehmer war der 82-
jährige Martin Hochriegl aus Berger und einem IH-
McCormik von 1965.
Selbst der alte Feuerwehrwagen der FFW Buch ist
aus dem Museum in Waldkraiburg geholt und von
Jugendwartin Daniela Dillersberger präsentiert
worden. Überhaupt waren alte Feuerwehrfahrzeuge
gut vertreten, ob aus Burghausen, Burgkirchen a. d.
Alz, Erlach oder Reichenberg.
Richard Schmid aus Halfing hatte einen Feuerwehr-Küchenwagen von Magirus-Deutz aus dem
Jahr 1964 dabei, den er vom Feuerwehrmuseum in Jever erstanden hat. Bereits früh morgens
ist Lars Herfurth mit seinem in Polen gebauten Ursus-Schlepper, einem Lanz-Nachbau, in
Fürstenzell losgefahren, um pünktlich zum Mittagsläuten in Buch zu sein.
Den Vogel abgeschossen hat aber Georg "Schos" Denk aus Julbach. Zu seinem 60. Geburtstag
haben ihm seine Oldtimer-Freunde eine Rarität geschenkt und zwar eine "Eicher Mistkanone".
Der ausgewiesene Eicher-Experte führte sein Ausmistgerät als einen Vorläufer der heutigen
Hoflader vor.
Mit diesem gerade mal einen Meter breiten Gefährt konnte der Landwirt im Jahr 1966 seinen
Stall ausräumen und den Stalldung mit Federkraft auf den Misthaufen katapultieren. Wie das
funktioniert hat, zeigte Denk am nahe gelegenen Misthaufen von Ludwig Klötzl vor vielen
staunenden Augen.
Feuerwehrkommandant Georg Vorderobermaier überreichte dem ältesten Teilnehmer eine
Flasche Sekt, ebenso an den Besitzer des ältesten Fahrzeuges. Das war der Moderator Peter
Burgstaller selber, der einen Eigenbau-Traktor mit einem Motor aus dem Jahr 1936
mitgebracht hatte.
Vorderobermeier und seine Helfer zeigten sich trotz der schlechten Witterung sehr zufrieden
mit der Veranstaltung: "Der Besuch war super. Besonders gefreut hat uns, dass so viele
Oldtimer-Besitzer gekommen sind, auch wenn sie ihre Schätze zu Hause gelassen haben."
Vorderobermeier und seine Helfer zeigten sich trotz der schlechten Witterung sehr zufrieden
mit der Veranstaltung: "Der Besuch war super. Besonders gefreut hat uns, dass so viele
Oldtimer-Besitzer gekommen sind, auch wenn sie ihre Schätze zu Hause gelassen haben."
Pressebericht und Fotos von Alfons Jäger
Ältester Teilnehmer war Martin Hochriegl (82) aus Berger
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