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14. März 2015 - neue Atemschutzträger ausgebildet
Zwei Wochen lang wurden bei der Feuerwehr Simbach Atemschutzgeräteträger ausgebildet.
"Wir hatten insgesamt 20 Teilnehmer von Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Rottal-
Inn", freute sich Lehrgangsleiter Michael Jetzlsperger. Die Lehrgangsteilnehmer kamen von
den Feuerwehren aus Gangkofen, Hebertsfelden, Hölsbrunn, Mariakirchen, Seibersdorf,
Kirchdorf, Kirchberg, Simbach, Buch, Hirschbach, Eggstetten, Zell und Huldsessen.
Die anspruchsvolle Ausbildung wurde in einen theoretischen und praktischen Teil
untergliedert, der auf dem Gelände des Simbacher Feuerwehrgerätehauses stattfand. In der
zweiten Ausbildungswoche stand ein Besuch der Atemschutzübungsanlage des Landkreises in
Eggenfelden auf dem Programm. Hier mussten auch die bereits ausgebildeten Geräteträger
des Landkreises den jährlich geforderten Nachweis für den Atemschutz erbringen. Ideale
Bedingungen herrschten bei der praxisnahen Abschlussübung auf dem Gelände der Firma
Knauf Insulation in Simbach. Hier wurde ein Brand simuliert, der den Einsatz der
Atemschutzgeräteträgern erforderlich machte und wobei die erlernten Tätigkeiten aus den
letzten beiden Wochen angewandt werden konnten.
"Die anspruchsvolle Arbeit der Atemschutzgeräteträger wird oftmals unterschätzt, denn jeder
Träger muss zusätzliches Material zu dem normalen Atemschutzgerät und der Maske
mitnehmen. Hier kommt der Geräteträger auf rund 25 Kilogramm zusätzliche Last. Besonders
bei großer Hitze oder schwerer Arbeit unter Atemschutz ist es oftmals nicht möglich, diese
mehr als 15 Minuten durchzustehen", erklärte Jetzlsperger. Nach seinen Aussagen ist es
deshalb besonders wichtig, das Gelernte weiter in praktischen Übungen bei den
Heimatstandorten zu vertiefen. Damit würde man auch als Multiplikator wirken, da man das
Wissen an andere weitergibt. Es besteht auch die Möglichkeit, noch weitere Übungen am
Standort Simbach durchzuführen. Besonders interessant sind hier die Übungen mit der
Wärmebildkamera sowie der Sicherheitstrupp- und die Hitzeschutzausbildung. Lob gab es
vom Lehrgangsleiter nicht nur für die 20 erfolgreichen Teilnehmer, sondern auch für die
zusätzlichen Ausbilder, die jede Menge Arbeit zu bewältigen hatten und den 25 Aktiven der
Wehr im Hintergrund. "Ohne die tatkräftige Unterstützung der Aktiven und der Jugendgruppe,
wäre die Durchführung eines so umfangreichen Lehrgangs nicht möglich gewesen", erklärt
Jetzlsperger.
Von unserer Wehr beteiligten sich Aigner Mario, Maurer Johannes und Moser Christof
erfolgreich am Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger.
PNP-Bericht vom 19. März 2015
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