Copyright © 2021 Freiwillige Feuerwehr Buch
30. Juli 2016 - Neuer Rekord beim Oldtimertreffen
Zum 11. Mal hat die Bucher Feuerwehr zum Oldtimerfrühschoppen eingeladen. Immer mehr
Besitzer von Oldtimern stellen ihre Fahrzeuge und Geräte zur Schau. Einzige Bedingung dabei:
Sie müssen älter als 30 Jahre sein. Diesmal sind 230 Liebhaberstücke gezählt worden und
damit kamen so viele wie noch nie nach Buch.
Bereits am Vormittag begann das Gartenfest mit Zeltbetrieb am Feuerwehrhaus. So nach und
nach trafen die eigentlichen "Stars" ein. Aus alter Zeit stammende Bulldogs, Autos,
Motorräder, Roller und landwirtschaftliche Gerätschaften wurden angefahren oder fuhren
selber an. Am Ende waren es 230 Ausstellungsstücke von Sammlern aus der Nähe, aber auch
aus weiter Entfernung.
Die weiteste Anreise hatte Frank Zellner aus Nürnberg, der seinen Porsche-Traktor
mitgebracht hatte. Eine Rarität stellte Florian Zeußl aus München vor – einen Formel-V-
Rennwagen von 1966 mit VW-Käfer-Technik unter dem Blechkleid. Das älteste Vehikel war ein
Ford A aus dem Jahr 1929 und gehört Helmut Oberdacher aus Gilgenberg. Mit seinen 84
Lenzen war Markus Pfisterhammer aus Emmerting der älteste Teilnehmer und er ist mit einem
DKW Junior vorgefahren.
FFW-Vorstand Georg Vorderobermeier hat zur Vorstellung der Fahrzeuge alle Besucher
begrüßt und das Wort an Peter Burgstaller übergeben. Schwarze Wolken am Himmel schoben
sich bedrohlich näher und schickten mittendrin einige Regentropfen herunter. Dennoch haben
die meisten Oldtimer-Besitzer ausgehalten und sich zur Parade aufgestellt.
Dies waren einige historische Feuerwehrfahrzeuge, naturgemäß eine lange Reihe von
Traktoren der verschiedensten Hersteller aus dem In- und Ausland, bestens erhaltene Autos
vom alten Ford A, über Buick Rivera, Mercedes, Opel, Ford, VW bis zu Porsche 944. Auch etliche
Motorräder waren dabei mit
"klingenden Namen" wie Horex,
Puch, BMW, Herkules, Triumph
oder Zündapp. Auch
selbstfahrende Arbeitsmaschinen
waren mit von der Partie.
Burgstaller wusste über fast alle
Kraftwagen Geschichten zu
erzählen oder interviewte einfach
die Besitzer zu dem jeweiligen
Charakteristikum.
Natürlich war auch an die jüngsten Besucher gedacht. Sie konnten in der Hüpfburg toben, sich
mit der "Dieslkutschn" – einem Miniatur-Lanzbulldog mit Anhänger – durch das Gelände
ziehen lassen und mit den Spielzeugtraktoren den "Großen" nacheifern.
Sigi Riedl aus Kastl hatte erfahren, dass
die Familie Mavec bei der Sturzflut
großen Schaden erlitten hatte. Deshalb
schenkte er deren Kindern Lukas und
Samuel einen Spielzeug-Rückewagen.
Gleichzeitig bedankten sich Vorstand
Georg Vorderobermeier und
Kommandant Markus Deser bei
Lieselotte Maschberger dafür, dass sie
seit 35 Jahren an alle Uniformen der
Bucher Wehr sämtliche Abzeichen
ordnungsgemäß annäht.
Leider hat der leichte Regen einige Besucher, aber auch etliche Oldtimer-Eigner "versprengt".
Vor allem die stets starken Oldtimer-Clubs aus dem benachbarten Oberösterreich sind bald
wieder abgefahren. Dennoch waren die Organisatoren mit dem Verlauf des Festes voll
zufrieden.
Pressebericht und Fotos von Alfons Jäger
Letzte Einsätze
Letzte Veranstaltungen